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Zuerst mal ein paar Fakten und Daten über Berlin:
Quelle: Statistisches Landesamt Berlin

Geografische Lage vom Berliner Rathaus 52°31`12`` nördlicher Breite
13° 24`36`` östlicher Länge
 
Ortszeit 6 Min. 22 Sek. hinter MEZ  
Länge der Stadtgrenze 234 km  
Größte Ausdehnung Ost-West 45 km  
Größte Ausdehnung Nord-Süd 38 km  
Fläche des Stadtgebietes 892 qkm  
Höchste natürliche Bodenerhebung (Müggelberge) 115 m  
Höchstes Gebäude (Fernsehturm) 368 m  
Höhenniveau +34 bis +60 m  
Gesamtstreckenlänge von U-, S-, Tram- und Buslinien 1.924,5 km Stand 2002
Museen 128 Stand 2004
Kinos 303 Stand 09/2004
Sportvereine 1994 Stand 2002
Waldfläche 15943 ha  
Wasserfläche: Berlin hat ca. 62 Seen und über 100 kleiner Teich und Pfühle. 5921 ha  
 
 

 

Natürlich gibt es noch viel mehr statistische Daten über unsere Stadt, aber das können Sie selber erfahren. Einfach obigen Link nutzen!

Warum ist gerade hier Berlin entstanden?
Auszüge aus der Internetseite des
Luisenstädtischen Bildungsverein

 

Erstens: Berlins geographische Lage im Herzen Europas (topographischer Stadtmittelpunkt Rotes Rathaus: 52° 31' 12'' nördlicher Breite und 13° 24' 36'' östlicher Länge von Greenwich) und inmitten der Mark Brandenburg hat die Herausbildung des Standortes Berlin als Kaufmanns- und Marktsiedlung günstig beeinflusst. 

Berlin lag im Schnittpunkt bedeutender Handelsstraßen zwischen Rhein und Oder in west-östlicher sowie zwischen Ostsee und Mitteldeutschland in nord-südlicher Richtung. Infolge dieser verkehrsgeographischen Brückenlage prägte sich frühzeitig für die Siedlungen Berlin und Cölln am Spreeübergang die Funktion eines zentralen Marktortes heraus, dessen Bedeutung sich nach der Stadtgründung und frühen Stadtentwicklung durch die neue Rolle als Königliche Haupt- und Residenzstadt weiter verstärkte. 

Die zentrale geographische Lage begünstigte in den folgenden Jahrhunderten auch den ständigen Zuzug von Lohn und Brot suchenden Handwerkern und Arbeitern, aber auch qualifizierten Baumeistern und Architekten, Künstlern und Wissenschaftlern, die die Wirtschafts- und Ausstrahlungskraft Berlins stärkten. Der Strom der Zuwanderer führte zu immer neuen Ansiedlungen, seit dem 17. Jh. insbesondere zu rasch wachsenden Vorstädten, die in der Folgezeit durch mehrere Stadterweiterungen in die Residenz- und Hauptstadt eingemeindet wurden.

 

Zweitens: In starkem Maße verdankt Berlin sein Werden und Wachsen der Eigenart seiner eiszeitlich (glazial) geformten Urlandschaft. 

"Berlin war immer von Sumpf umgeben. Aus dieser Eigenschaft erwuchs auch seine Gründung." (OSTWALD, H. 1928/25) Im Ergebnis der letzten Inlandvereisung (Weichseleiszeit) vor etwa 10 000 Jahren entstanden Ablagerungen mit einer Mächtigkeit bis zu 200 m und eine morphologisch weitgehend ebene Landschaft, "verhältnismäßig einfache Formen und Linien, die die Landschaft um Berlin kennzeichnen" (LEYDEN, F. 1933/9): Grundmoränenplatten (Barnim und Teltow) mit aufgesetzten Stau- und Endmoränen (die bebaute Stadtfläche liegt 31-70 m über dem Meeresspiegel). 

Höchste Bodenerhebungen sind: Müggelberge 115 m, Teufelsberg 115 m, Ahrensfelder Berge 112 m, Schäferberg 103 m, Kienberg 102 m, Havelberg 97 m. Beim Abschmelzen der riesigen Eismassen hatte sich vor dem Rand des Eiskörpers ein breites Urstromtal herausgebildet (Warschau-Berliner-Urstromtal), das etwa 32-35 m über NN liegt. Zwischen den Hochflächen des Barnim und des Teltow verengt sich das Urstromtal auf 4-5 km, und die Spree wurde gezwungen, sich an einer durch Talsande erhöhten Insel zu verzweigen.

An dieser Stelle waren die sumpfige Niederung und der Fluss leicht zu überqueren, und es entwickelten sich, auf halbem Weg zwischen Köpenick und Spandau, seit Ende des 12. Jh. die Brücken- und Handelsstädte Berlin und Cölln. In doppelter Weise beeinflusste die glaziale Hinterlassenschaft die weitere Stadtentwicklung. Zum einen erlangten die glazialen und postglazialen Ablagerungen der Gletscher, Schmelzwässer und Winde (Schlickablagerungen, Sümpfe, Sölle, Pfuhle, Moore, Dünen usw.) über Jahrhunderte hinweg großen Einfluss auf die Bebauung der Stadt. Die Stadtkerne von Alt-Berlin und Alt-Cölln wurden auf Talsandinseln (Dünenhügeln), drei auf Berliner und einer auf Cöllner Seite, errichtet. Die Stadterweiterungen waren ständig mit dem Problem des instabilen Baugrundes konfrontiert. 

Zum anderen schuf die Eiszeit die Grundlage zahlreicher Flüsse, Seen und Kanäle. Berlin zählt 62 Seen (die größten: Großer Müggelsee 766 ha, Tegeler See 380 ha, Langer See 300 ha, Großer Wannsee 274 ha, Seddinsee 269 ha, Zeuthener See 233 ha) und über 100 kleinere Teiche und Pfuhle; insgesamt durchfließen 189 Wasserarme, Kanäle und Flüsse die Stadt; 6,6 Prozent der Stadtfläche werden von Gewässern eingenommen (zum Vergleich: Landwirtschaftsfläche 5,5 Prozent; Waldfläche 17,8 Prozent; Verkehrsfläche 15,2 Prozent; Gebäude- und Freifläche 40,1 Prozent. - Alle Angaben für 1999). 

Von ausschlaggebender Bedeutung für die Stadtgründung und frühe Stadtentwicklung Berlins war die 398 km lange Spree, das größte Fließgewässer Berlins. Der durchschnittlich ab Cottbus 4 Meter tiefe Fluss, der in der sächsischen Oberlausitz entspringt und im Bereich der historischen Altstadt von Spandau in die Havel einmündet, entwässert ein Einzugsgebiet von 10104 km². Auf dem Berliner Stadtgebiet liegt ein 45,1 km langer und durchschnittlich 50 m breiter Streckenabschnitt (einschl. Müggelsee), der dem Warschau-Berliner-Urstromtal folgt. Für die relativ hohe durchschnittliche Wasserführung der Spree spricht dies: Sie übertrifft bei der Einmündung in die Havel bei Spandau mit 40 m3/s die Wasserführung der Havel um fast das Dreifache. 

Die Lage Berlins im Zentrum des märkischen Wasserstraßennetzes hat die Entwicklung der Stadt erheblich begünstigt. Über die Havel, die Spree und zahlreiche Kanäle (Gesamtlänge innerhalb Berlins rund 65 km) wurde Berlin seit dem 17. Jh. zunehmend an das deutsche und internationale Wasserstraßennetz angebunden.

 

Drittens: Auch die klimatischen Bedingungen beeinflussten ständig die Siedlungs- und Wirtschaftsverhältnisse im Berliner Raum. Aus der Grenzlage Berlins zwischen ozeanischem und kontinentalem Klima resultiert ein kühl-gemäßigtes, feuchtes Übergangsklima mit hohen Schwankungen in den Jahresabläufen. 

Dies war seit dem 13. Jh. ausschlaggebend bei der Nutzung der Wasserkraft durch Anlage von Wassermühlen (Mühlendamm). Im Jahresmittel sind zu 64 Prozent ozeanische Luftmassen wetterwirksam. Der Wechsel der Wetterlagen bewirkt ein für Berlin typisches Reizklima. "Das Klima von Berlin ist gekennzeichnet durch seine Unbeständigkeit, um nicht zu sagen: Unberechenbarkeit." (LEYDEN, F. 1933/13) Regelmäßige Aufzeichnungen der Berliner Witterungsverhältnisse gehen auf das Jahr 1700 zurück (durch Astronom Gottfried Kirch, Mitglied der Preußischen Akademie der Wissenschaften); 1847 wurde das Königlich Preußische Meteorologische Institut gegründet. 

Aus den langjährig erfassten Daten lässt sich das Typische des Klimas Wetter von Berlin erkennen.

Wie man lesen konnte, haben die ersten Siedler einfach ein schönes Fleckchen gesucht und gefunden.

Heute ist bei dieser großen Stadt nicht mehr viel vom Ursprung übrig geblieben. Wer heute die Stadt besucht, will viele der Sehenswürdigkeiten sehen und ein Shoppingbummel machen. Auch die Geschichte Berlins und damit auch Deutschlands ist für viele eine Reise wert.